Nun ist es bald soweit, die Wackelzähne des Kinderhauses ?Sterntaler? werden bald Schulkinder. Einige Wege werden sie dann selbstständig bewältigen müssen. Um darauf gut vorbereitet zu sein, veranstalteten wir am 01. Juli 2016 unsere ?Hilfepunkt? -Rallye. Die Aktion ?Hilfepunkt? wurde vom Landkreis Zwickau initiiert, um Kindern, welche in Not geraten sind, die Möglichkeit zu geben, unkompliziert und ohne Ängste schnell Hilfe zu erhalten. Mit einem deutlichen und einheitlichen Aufkleber zeigen Geschäfte und Partner ihre Mitwirkung an dem Projekt und setzen ein klares Zeichen, sich für den Schutz von Kindern einzusetzen und Ansprechpartner und Helfender in allen Situationen zu sein, in denen Kindern etwas auf der Seele brennt.
Ausgestattet mit unseren ?Verkehrsdetektive?- Westen und ?Hilfepunkt?- Button machten wir uns auf die Suche nach dem ?Hilfepunkt?. Wir waren noch gar nicht weit gelaufen, entdeckten die Kinder den ersten und wohl größten in der Stadt- am Jugendclub- ?Alte Feuerwehr?.
Beim Rundgang durchs Stadtzentrum nutzen wir gleich die Gelegenheit, unser Wissen, welches wir während unseres Stadtrundgangs mit dem Nachtwächter erworben hatten, nochmal aufzufrischen. Wir waren erstaunt, was wir alles noch wussten. Dabei haben wir unsere Suche aber nicht vergessen, es kamen Punkt für Punkt zu unserer Zählung dazu. Auch an der Buchhandlung ?Am Rathaus? gibt es einen Hilfepunkt. Nun wollten wir einmal ausprobieren, ob dieser ?Hilfepunkt? auch hält, was er verspricht. Rafael und Otmar mimten zwei Schulkinder, welche ihren Schlüssel verloren hatten und Herrn Würker, Inhaber der Buchhandlung, um Hilfe baten. Er nahm sich den Sorgen der beiden an und suchte mit ihnen gemeinsam nach einer Lösung. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Herrn Würker für seine Unterstützung.
Nun hieß es aber weiter, fleißig ?Hilfepunkte? sammeln. Über die Piazza, vorbei am Kino, Sparkasse und verschiedenen Geschäften, die Kinder hielten ihre Augen stets offen und zählten insgesamt 7 Hilfepunkte.
Nun hoffen wir, dass wir von großen Missgeschicken verschont bleiben. Wir wissen nun aber, dass wenn uns etwas Derartiges passieren sollte, wo wir Hilfe finden können und unsere Eltern können uns mit weniger Ängsten in den Alltag schicken.