?Kinder sollen erleben, wie der Wald klingt, wie sich Schafe anfühlen und wie Blumen schmecken!?
Jedes Kind genießt bei uns mit allen Sinnen und ganzheitlich Natur-Erleben.
Getreu unserem Motto: ?Rund um die Jahresuhr entdecken die Sonnenblumenkinder die Natur? ist die Natur ist unser ?Lehrmeister?:
Jedes Kind ist bei uns willkommen. Im Sinne eines inklusiven Ansatzes sehen wir jedes Kind in seiner Einzigartigkeit. Ihm zu ermöglichen, seine individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltag und in der Kindergruppe zu erproben, zu entwickeln und zu entfalten, macht unsere Einrichtung aus.
Wir arbeiten in Gruppenstrukturen von zwei bis drei Jahrgängen. Auf diese Weise können wir die Interessen der einzelnen Altersgruppen gezielt aufgreifen. Zugleich ergeben sich jedoch auch vielfältige Bezüge der Gruppen untereinander ? die vielen Geschwisterkinder in unserer Einrichtung fördern das. Vielfältiges Lernen von älteren und jüngeren Kindern wird damit möglich und ist für uns ein besonderer Baustein im Erlernen sozialer Kompetenzen.
Im Hort arbeiten wir mit einem Bezugserziehersystem. Das bedeutete, dass die Kinder in einem gruppenübergreifenden Hortalltag, immer einen ?ersten Ansprechpartner? für ihre Fragen, Belange und Sorgen haben. Gleiches gilt demnach auch für die Eltern und Lehrer. Wodurch die Erziehungspartnerschaft und Kooperation mit der Grundschule qualitativ gefestigt wird. Die gute und uns wichtige Zusammenarbeit mit der Schule spiegelt sich auch in der gemeinsamen Nutzung der Räume wieder.
Vielfalt erleben
Kinder sollen bei uns erleben, dass es normal ist, verschieden zu sein.
Wir verstehen uns als integrative Einrichtung, die im Sinne des inklusiven Gedankens tätig ist. Das heißt, wir sehen jedes Kind mit seinen besonderen Fähigkeiten und Potentialen und machen Vielfalt deutlich.
Vielfalt wird z. B. deutlich in den unterschiedlichen Interessen, denen die Kinder in ihren Spielgruppen nachgehen. Das Teilhaben in der Gruppe und das Teilsein der Kindergemeinschaft unterstützen wir dabei ebenso, wie die individuelle Förderung im Gruppengeschehen, Tagesverlauf und Spiel. Um die Kinder bestmöglich zu begleiten, achten wir darauf, den Kindern kleine Gruppen für Spiel, Projekte, besondere Aktivitäten zu ermöglichen.
Unterstützend dazu steht uns ein Raum für gezielte Fördermaßnahmen zur Verfügung, den auch externe Therapeuten nach Absprache nutzen können. So oft wie möglich nutzen wir diesen Raum im Kellergeschoss unserer Einrichtung aber für alle Kinder als Snoezelraum.
Unsere Integrationskinder werden von pädagogischen Fachkräften mit einer entsprechenden Ausbildung im heilpädagogischen Bereich unterstützt. Um den Kindern eine möglichst individuelle auf ihren besonderen Bedarf zugeschnittene Förderung zukommen zu lassen, arbeiten wir intensiv mit den Eltern, Therapeutinnen und Ärzten zusammen. Entwicklungsberichte und Förderpläne gestalten wir auf Grundlage der ICF-CY (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen). Die Inhalte der ICF-CY sollen bis Ende 2017 zum Instrument unserer Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation werden.
Seit 2013 gehören wir zur Modellregion ?ERINA? zur Erprobung inklusiver Beschulungsansätze. Dieser Modellversuch hat zur Weiterentwicklung unserer Integrationsarbeit beigetragen, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Grundschule.
Eingewöhnung und Übergänge?
? in die Krippe:
Kinder kommen mit unterschiedlichem Alter und Entwicklungsstand in unsere Einrichtung. Die Eingewöhnung stellt für sie und ihre Eltern eine herausfordernde Erfahrung dar.
Diesen Umstand nehmen wir bewusst wahr und berücksichtigen ihn in unserem Handeln: Wir geben besondere Zuwendung, damit das Kind gut ankommen kann. In Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell bieten wir eine individuell auf die Bedürfnisse des Kindes und seiner Eltern abgestimmte Eingewöhnungszeit.
Unser Ziel ist es, die Beziehung zwischen Kind und Erzieherin als ?sichere Basis? so aufzubauen, dass die Phase der Eingewöhnung nach drei Monaten abgeschlossen ist. Wenn Kinder sich von uns trösten lassen, sicher ins Spiel finden und sich im Alltag zurechtfinden, sind sie in der Regel gut bei uns angekommen.
Bis dahin sind verschiedene Schritte wichtig: Die Eltern (bzw. vertraute Bezugspersonen) lernen mit dem Kind unsere Einrichtung und die Erzieherinnen kennen, die das Kind eingewöhnen. In dieser Grundphase wird das Kind im entdeckenden Spiel von Eltern und immer mehr auch von der Erzieherin begleitet. Eltern lassen immer mehr Freiraum und unterstützen ihr Kind, Kontakt aufzunehmen, die Erzieherin mach Spielangebote und bietet sich dem Kind als neue Bezugsperson an. Nach diesen Kennenlerntagen kommt in Abstimmung mit Eltern und Fachkräften die ersten kurzen Trennungsversuche. Langsam werden diese Zeiten, in denen das Kind ohne Eltern in der Kindergruppe bleibt, verlängert. Damit stabilisiert sich der Beziehungsaufbau zur Pädagogin und Eltern und Kind haben einen ersten wichtigen Übergang kompetent gemeistert.
Was Eltern in der Eingewöhnung beachten sollten (z.B. Verabschiedungsrituale, Tränen zulassen und zum Trösten da sein, Umgang mit Stress und Kranksein), bespricht die Erzieherin im Vorfeld genau mit den Eltern.
Mit der Eingewöhnung können wir bereits eine Woche vor Vertragsbeginn kostenfrei starten. Wichtig ist jedoch, dass Eltern ausreichend Zeit für die Eingewöhnung einplanen und diese Woche und ggf. noch weitere Tage intensiv mit begleiten.
? innerhalb unserer Kita:
Auch den Gruppenwechsel in die nächste (Alters-) Gruppe, bereiten wir mit einem sorgfältigen Übergang vor. Dabei erleichtert unsere Tages- und Wochenstruktur mit verlässlichen Höhepunkten, wie dem Obst- oder Waldtag, den Wechsel von einer Gruppe in die nächste. Außerdem bieten Projektstrukturen und gemeinsame Spielzeiten in allen Räumen und im Außengelände die Möglichkeit, dass Kinder und Erzieherinnen sich gruppenübergreifend kennenlernen.
Bevor das Kind die Gruppe wechselt und mit seinen Sachen in Garderobe etc. ?umzieht?, lernt es die neue Gruppe in Begleitung der bisher vertrauten Erzieherin kennen. Außerdem feiern wir mit den Kindern Abschied in der alten und Willkommen in der neuen Gruppe.
Auch Eltern bereiten wir auf den Gruppenwechsel in den Entwicklungs- und Übergangsgesprächen vor.
Zum Übergang in die Schule und den Hort können Sie unter dem Punkt Schulvorbereitung und letztes Kindergartenjahr mehr lesen.
Vorbereitung auf die Schule beginnt in unserer Bildungseinrichtung vom ersten Tag an, weil Kinder auf das, was sie von Anfang an lernen, kontinuierlich aufbauen.
Das letzte Jahr im Kindergarten ist dennoch etwas Besonderes, weil die Kinder mit größerer sprachlicher Kompetenz, Neugier und Wissbegierde auftreten. In diesem Schul-vorbereitungsjahr legen wir den Schwerpunkt verstärkt auf das Entwickeln der Lernkompetenz. Dazu gehört u. a. die Freude am Lernen zu erhalten, spielend Lernen zu lernen und die Aufmerksamkeits- und Ausdauerfähigkeit zu festigen. Wir fördern das Autonomiebestreben und die sozialen Kompetenzen der baldigen Schulanfänger.
Im letzten Kindergartenjahr arbeiten wir im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zum Übergang der Kinder in die Schule und den Hort eng mit der Grundschule zusammen. Durch die räumliche Nähe und unsere Hortarbeit finden unsere Schulanfänger über das ganze Jahr hinweg vielfältige Möglichkeiten, die Schule und den Hort kennenzulernen.
Wichtige Rituale in diesem letzten Kindergartenjahr sind die Abschlussfahrt und das Zuckertütenfest. Sie weisen für unsere Schulanfänger schon auf den nächsten neuen Lebensabschnitt hin.