Training für den Treppenlauf

Eine Woche vor dem 6. Sächsischen Mount-Everest-Treppenmarathon haben etwa 50 Kinder und Jugendliche aus Wohngruppen der Kinderarche Sachsen am Sonnabend fleißig auf der Radebeuler Spitzhaustreppe trainiert. Mitten unter ihnen kämpfte sich auch Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos) die Stufen hinauf. Er wird ? wie schon vor zwei Jahren ? wieder in der 100er-Staffel der Kinderarche zum Treppenmarathon am 17./18. April antreten. ?Es ist mir sehr wichtig, benachteiligte Kinder und Jugendliche in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken?, erklärt das Stadtoberhaupt.
Die Kinderarche Sachsen stellt eine von fünf 100er-Staffeln, die am Wochenende auf der Treppe um den Sieg kämpfen. Jeder Teilnehmer läuft die 397 Stufen einmal hinab und wieder hinauf sowie ein kleines Stück Straße. 100 Runden ergeben einen kompletten Aufstieg des höchsten Berges der Welt, des Mount Everest. ?Wir starten mit Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeitern aus ganz Sachsen , um ein Zeichen zu setzen gegen den Sozialkahlschlag, der im Augenblick im Freistaat passiert?, erklärt Matthias Lang, Vorstand der Kinderarche Sachsen. ?Mit unserer Teilnahme wollen wir den Blick auf unsere Kinder und Jugendlichen lenken, die wie jedes andere Kind Herausforderungen suchen und sich über Erfolge freuen.?