Kinderarche Sachsen e.V.
Anerkannter Träger
der freien Jugendhilfe
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Zehn aufgeregte Kinder und zwei Erzieher der Wohngruppe Hauptstraße in Markkleeberg nahmen in diesem Jahr wieder an der 7-Seen-Wanderung teil. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und warteten gespannt auf die Starts. Wir, der an Jahren und Körperkräften etwas reichere Teil der Gruppe, ließen uns am Nachmittag in das idyllische Dorf Dreiskau-Muckern chauffieren, wo der Startpunkt für die 14 Kilometer lange Großpösna-Tour lag. Von da aus machten wir uns guter Dinge auf den Weg, der die ersten sieben Kilometer am Störmthaler See entlang führte. Wir genossen den weiten Blick über den erst kürzlich als Bade- und Freizeitparadies eröffneten See und entdeckten neue Badestellen für den kommenden Sommer. Nach einer ausgiebigen Pause im Garten des Schlosses Güldengossa ging es weiter zum Markkleeberger See, am Kanupark vorbei, den Uferweg bis nach Markkleeberg, wo wir uns mit dem jüngeren Teil der Gruppe wieder vereinigten und den Abend auf dem Stadtfest ausklingen ließen. Trotz schmerzender Füße war es eine tolle Tour, die alle mit Bravour meisterten.
Die Kleineren unserer Gruppe machten sich zu Fuß auf den Weg zum Rathaus, wo sie ihre Startunterlagen für die fünf Kilometer lange ?Schlingel-Entdeckertour? entgegen nahmen. Nun warteten wir gespannt auf den Startschuss 15.00 Uhr. Bis dahin vertrieben wir uns die Zeit mit den vielfältigen Spiel-Spaß-Angeboten auf dem Markkleeberger Stadtfest. Kurz nach 15.00 Uhr ging es dann auch schon los. Wir waren als die ?Grashüpfergruppe? angemeldet und durften nun mit der Wandergruppe ?Fisch? auf Entdeckertour nach essbaren Pflanzen im Wald und auf der Wiese gehen. Unsere beiden Wanderführer Christina und Ronny zeigten uns ganz viele essbare Pflanzen, die direkt vor ?unserer Haustür? in der AGRA wachsen. Und natürlich durften wir auch kosten! Wir staunten darüber, wie viele Pflanzen man essen kann und wie unterschiedlich jede einzelne schmeckt! Oder wusstet ihr, dass die Blüten des Gänseblümchens so wohlschmeckend sind? Zwischendurch gab es in der Ökoschule eine kleine Stärkung: Brennnesselsuppe, die gar nicht brannte ? mh, lecker!
Nach einer sehr interessanten und abwechslungsreichen Wanderung lieferten wir unsere gesammelten Kräuter in der Wassermühle ab. Daraus bereitete sich jeder nach seinem Geschmack einen eigenen Kräuterquark zu, den wir uns mit einem wärmenden Kräutertee und Brot schmecken ließen. So waren wir für den Rückweg gestärkt und trafen uns mit den Großen, die für ihre 14-Kilometer-Wanderung weniger Zeit brauchten als wir mit unserer Fünf-Kilometer-Entdeckertour, auf der Festwiese zum Stadtfest, um noch ein paar Runden mit den Karussell zu drehen.