Kinderarche Sachsen e.V.

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Angehörigentag im Kinder- und Jugendheim Lichtenberg

17. Juni 2017

Wo schläft Papa, wenn er auf Arbeit ist? Wie muss ich mir das vorstellen, wenn meine Freundin erzählt, dass sie gemeinsam mit den Jugendlichen aus anderen Ländern afrikanisch kocht? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen die Angehörigen unserer Mitarbeiter im Kinder- und Jugendheim Lichtenberg. Zahlreich sind sie der Einladung zum Angehörigentag am Sonnabend gefolgt, um einen Blick in das Kinder- und Jugendheim zu werfen.

Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nutzten die Gelegenheit, ihren Angehörigen das Haus mit ihrem Arbeitsbereich zu zeigen und ihre Arbeit sowie das Zusammenleben mit den jungen Bewohnern zu erklären und näher zu bringen. Die Kinder und Jugendlichen des Hauses wurden im Vorfeld über den Angehörigentag informiert. Jeder konnte selber bestimmen, ob er mit dabei sein will und zum Beispiel sein Zimmer zeigen will oder nicht.

In einer kurzen Begrüßungsrede erklärte Einrichtungsleiterin Susan Gebhardt, dass die Unterstützung und das Verständnis der Angehörigen für die Arbeit ihrer Lieben eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Sie dankte den Angehörigen deshalb für ihre Anteilnahme und ihr Verständnis.

Anschließend spielten, redeten und lachten Mitarbeiter, Angehörige und Kinder und Jugendliche des Hauses gemeinsam bei schönem Wetter. Das Trampolin und die Seilbahn wurden erobert. Gemeinsam versuchten alle, einen Fröbelturm aufzubauen. Gerade hier wurde deutlich: Es geht nur gemeinsam! Nach etwa zweieinhalb Stunden wurden die Türen des Kinder- und Jugendheims wieder geschlossen, und die Bewohner konnten ihren ganz privaten Bereich wieder in Besitz nehmen.

?Jetzt habe ich ein Bild davon, wovon meine Freundin redet. Jetzt kann ich es mir vorstellen.? Mit diesen Worten verabschiedete sich der Lebensgefährte einer Mitarbeiterin ? und genau dies war das Ziel des Tages.


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