Kinderarche Sachsen e.V.

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?Berge, Wellen und scharfe Kurven?

29. Januar 2017

So hieß es am Sonntag für die Therapeutische Wohngruppe Seyde. An diesem schönen Tag war ein Spaziergang auf den Skiern nicht auszuschließen, alle acht Kinder bereiteten sich auf einen Ritt nach Neuhermsdorf vor. Auch Kinder, die nicht für Skier zu begeistern waren, fanden Lust und Laune, den Weg bis zu den Schneefiguren zu bewältigen. Sairah und Max liefen mit guter Laune den auf zwei Skiern stehenden Kindern hinterher. Besonders stolz waren wir auf unsere Celina, die sich trotz Kälte raus wagte und den Weg mit uns zusammen anging, und unsere Erzieherin Annette konnte sogar Pauline davon überzeugen mitzufahren. Trotz ihrer Knieschmerzen.

Tapfer fuhren Sophie, Pauline, Louis und Charly auf ihren Skiern, begleitet von Annette. Gemeinsam überwanden wir Berge und Winde. Nebenbei redeten wir gemütlich und staunten, wie Louis ganz entspannt davonfuhr. ?In der Ruhe liegt die Kraft?, so heißt es ja. Unser kleiner flotter Charly marschierte allein ganz vorne weg und so trafen wir ihn erst in Neuhermsdorf wieder, wo er schon seine Skier in den Schnee gesteckt hatte und mit freudiger Laune auf uns wartete. Zusammen sahen wir uns die wunderschönen Schneeskulpturen an. Es ist bewundernswert, wozu Menschen in der Lage sind, so viele schöne Sachen sind dabei, dass es Menschen aus ganz Sachsen anlockt.

Um uns ein bisschen aufzuwärmen, aßen wir lecker im Zollhaus, dabei bekam jeder ein Getränk und alle schauten zufrieden aus. Auf unserem Heimweg haben wir noch viel gelacht, bis sich die Wege trennten und Pauline sowie Sophie die Tour allein vollendeten. Während die anderen schon unten waren, stürzten sich die zwei Mädchen ins Abenteuer und fuhren mit Schnellstgeschwindigkeit von der Seydner Höhe nach Seyde hinab, aber dieser Weg war so zum Quieken, dass uns selbst Annette von der Straße hörte und mit Blick aufs Feld eine nach der anderen vorbei sausen sah. Pauline legte vor der Scheune einen heftigen ?Drifting out? hin, ohne dabei ins Taumeln zu geraten, Sophie lachte am Horizont, wobei sie ihre Skier in der Hand trug und die letzten fünf Minuten bis zur Wohngruppe genoss. Zuhause wärmten sich alle bei einem Tee auf. Danach ließen wir den Sonntag gemütlich ausklingen.