Kinderarche Sachsen e.V.
Anerkannter Träger
der freien Jugendhilfe
Mitglied im
Diakonischen Werk Sachsen
Geschäftssitz:
Augustusweg 62
01445 Radebeul
Telefon 0351/837230
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Im Haus Am Werk 9 in Reichenbach ging es am Montag zu wie in einem Bienenstock. Immer neue Gäste kamen, um sich das neue Domizil unserer Wohngruppe Reichenbach anzuschauen. Bereits im August waren die Kinder von ihrer bisherigen Bleibe auf der Wiesenstraße in das rundum sanierte und neu ausgestattete Haus in der Nähe des E-Werkes umgezogen. Am Montag waren nun auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Nachbarn, Handwerker, Lehrer und andere Partner des Vereins zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.
Viele von ihnen staunten über die große Küche mit Wohnbereich direkt unter dem Dach, die angesichts des Besucherandrangs jedoch tatsächlich an ihre Grenzen stieß. Auch deshalb bat Einrichtungsleiterin Nicole Baumann die Gäste nach einem kleinen Imbiss wieder ins Freie, um dort allen Helfern und Mitstreitern für ihre Unterstützung zu danken. Kinderarche-Vorstand Matthias Lang dankte dem Oberbürgermeister Raphael Kürzinger ebenso wie der Vertreterin der Woba Reichenbach, der das Gebäude gehört. Den Handwerkern und Umzugshelfern dankten die Kinder mit einer Blume und selbst gemachten Pralinen. Außerdem führten sie ein kleines Programm für die Gäste auf.
Für Cornelia Heidrich, die 25 Jahre lang für die Kinderarche Sachsen gearbeitet hat, war der Tag auch ein Abschied. Sie hat den Leitungsstab für die Wohngruppen in Reichenbach und Lichtenstein an ihre Mitarbeiterin Nicole Baumann weitergegeben, um eine Geschäftsführerstelle im Jugendwerk Pöhl anzunehmen. ?Es war mir wichtig, den Umzug noch gut vorzubereiten?, sagt Cornelia Heidrich, ?jetzt ist eine gute Zäsur, noch einmal eine neue Herausforderung anzunehmen.?
Zum Abschluss des offiziellen Einweihungsprogramms erzählte Pfarrer Andreas Alders in einer kurzen Andacht die Geschichte der wundersamen Brotvermehrung aus dem Markus-Evangelium und segnete das neue Haus. Fortan steht es unter dem Segensspruch ?Es reicht immer. Wenn wir danken und teilen." Er wünschte den Bewohnern des Hauses, dass sie dort Erholung, Freude und das echte Leben finden, und den Mitarbeitenden ausreichend Kraft, um diesen Prozess zu begleiten.