Kinderarche Sachsen e.V.
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der freien Jugendhilfe
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Vom 31. Juli bis zum 4. August war das Integrative Familienwohnen Radebeul dank einer Spende in Brüssel unterwegs. Die Kinder haben aufgeschrieben, wie sie den Urlaub erlebt haben:
Vor dem Abflug am Sonntag verabschiedete uns Herr Lang, er wünschte uns viel Spaß und natürlich einen guten Flug. Gemeinsam ging es mit Edyta zum Bahnhof Neustadt, dort trafen wir auf Lisa und von dort aus ging es mit dem Fernbus weiter. Als wir in Berlin ankamen, waren wir alle schon sehr aufgeregt. Es wurden Sicherheitskontrollen gemacht, danach war Zeit fürs Boarding. Als wir ins Flugzeug stiegen, wurde die Angst immer größer. Claudia hatte auch richtig Angst und hatte dann ein Gespräch mit dem Piloten, es war super, auch weil man alles sehen konnte, wo der Pilot drin saß.
Innerhalb von ein paar Sekunden hoben wir ab. Es war am Anfang ein komisches Gefühl, nach einer Weile ging es ja dann zum Glück. Im Flugzeug haben wir zwei Niederländer kennen gelernt: Rick und Nick, die etwas Deutsch sprechen konnten ? es war ein tolles Erlebnis. Als es auch schon wieder so weit war zu landen, war es sehr windig, es war ein wenig schaukelig und als wir am Boden ankamen, machte es so einen ?Blumser? ? also es war ein Gefühl, wir sind natürlich erschrocken.
Wir haben unseren ersten Flug überstanden, absolut super. und dann nochmals Gespräch mit dem Pilot, das war einer der schönsten Momente. Nach so einem Flug wollten wir nur noch ins Hostel. Wir fuhren mit Bahn und Metro ins Hello Hostel, dort wurden wir freundlich begrüßt. Als wir auf die Zimmer aufgeteilt waren und alles ausgepackt und bezogen hatten, gab es Pizza. Dann ging es nur noch ins Bett und schlafen.
Als wir am nächsten Montagmorgen alle munter waren, sind wir gemeinsam frühstücken gegangen. Es gab Milchbrötchen und Toast, das war lecker. Nach dem Frühstück machten wir uns fertig für unseren nächsten Ausflug. Mit der Metro fuhren wir zum Grande Place und dann zum Atomium und dem Europapark. Bevor wir überhaupt ins Atomium aufgestiegen sind, haben wir das erste Mal Pommes gegessen und zwar belgische Pommes, es war echt lecker. Dann sind wir ins Atomium, wo es wunderschön war und wo es vieles zu sehen gab. Wir haben viele interessante Dinge entdeckt. Es war einfach traumhaft schön.
Nachdem wir sechs von neun Kugeln bestiegen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Europatour, also zum Europapark, wo es auch wieder schöne Dinge zu sehen gab. Jede Stadt von Europa gab es in ?Mini?, deshalb auch ?Mini Europa? genannt. Es war ein spannendes Erlebnis, zwischen jeder Stadt zu stehen. Am späten Nachmittag und nach so einem spannenden Tag fuhren wir wieder mit der Bahn und Metro zurück Richtung Hostel. Und das war auch schon unser zweiter Urlaubstag in Brüssel.
Vom Regen ließen wir uns am Dienstag nicht aufhalten und machten uns mit der Metro auf den Weg ins EU-Parlament. Dort war es erstens wunderschön und es sah ziemlich groß aus nebenbei. Aber es war mal wieder sehr aufregend, spannend und interessant, man konnte einfach viel lernen und zuhören ? dabei ging es auch auf jeden Fall sehr viel ums frühere Leben, also die Entstehung der EU.
Am Nachmittag war es dann noch viel spannender, da waren wir im Harry Potter Museum über die Zauberei, Harry und Hogwarts natürlich, wo es ziemlich toll war. Man hat viele Sachen gesehen, zum Beispiel Dobby, den Elf, oder die Stäbe von Harry, Hermine, Ron und Lord Voldemort, also, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Am Abend im Hostel haben wir ein neues Spiel kennengelernt, nämlich ?Wizard? ? ein Spiel, wo man aufpassen und mitdenken muss, besonders bei sich selbst. Das war echt spannend und hat auch viel Spaß gemacht. Es hat aber lange gedauert, nach zwanzig Runden gab es dann einen Gewinner: Claudia mit 230 Punkten.
Spät am Abend haben wir uns einfach nur noch ins Bett gelegt und gedacht: ?Schade, dass der Urlaub bald wieder hier rum ist in Brüssel.?
Am Mittwoch waren wir in der Dino Ausstellung, wo man viel über ihre Lebensart und ihr Aussehen lernt. Das Naturkundemuseum beinhaltet viele Informationen zu Mensch und Tier. In der Ausstellung ?Der Mensch von damals bis heute? gab es viele spannende Experimente. Zum Beispiel konnte man sich in Kugeln reinsetzen, die von der Decke runter hingen, es war dunkel und sie schaukelten und man sollte sich fühlen wie im Mutterleib.
Danach sind wir mit der Metro in die Innenstadt gefahren und haben dort Mittag gegessen: eine riesige Portion Pommes für jeden und einen Hamburger, der aussah wie eine Bratwurst. Im Anschluss ging es ins MOOF-Museum, das Comicfiguren-Museum der Stadt. Die bekanntesten Comicfiguren sind Tim und Struppi, Asterix und Obelix und natürlich die Schlümpfe. Klar mussten wir auch genug Schokolade für zu Hause einkaufen, so schlenderten wir durch die Altstadt bis zum Menniken Pis, das Wahrzeichen der Stadt Brüssel. Und wie das mit dem Essen so ist, ging es gleich danach zum Waffel-Essen. Wunderbar.
Während wir uns am Donnerstag einen schönen Vormittag im Schokoladenmuseum genehmigten, stand unser Gepäck gelangweilt im Hostel und wartete auf uns. Nach dem Schoko-Museum holten wir unser Gepäck im Hostel und fuhren in die Stadt zum Restbummeln. Von da aus ging es per Bus wieder Richtung International Airport. Der Flughafen war riesig und wir wussten erst gar nicht, wo wir hin sollten. Nach einem stärkenden Sandwich fanden wir den Weg dann doch. Sarah hatte vergessen, ihr Geld aus der Hosentasche zu nehmen, so ging der Alarm bei den Sicherheitskontrollen los. Ist aber nichts weiter passiert.