Kinderarche Sachsen e.V.
Anerkannter Träger
der freien Jugendhilfe
Mitglied im
Diakonischen Werk Sachsen
Geschäftssitz:
Augustusweg 62
01445 Radebeul
Telefon 0351/837230
info(at)kinderarche-sachsen.de
Nach seiner kurzen Reise in die Ukraine ist Matthias Lang noch immer tief beeindruckt von den Erfahrungen in dem osteuropäischen Land. ?Es ist ein Land der Gegensätze?, sagte der Kinderarche-Chef, ?denn die Menschen leiden einerseits sehr unter dem Krieg, blicken auf der anderen Seite aber auch mit viel Zuversicht und Patriotismus auf ihre Ukraine.? Lang war mit einer kleinen Delegation um Oberbürgermeister Bert Wendsche am vergangenen Wochenende anlässlich des Stadtfestes im ukrainischen Obuchov, der Partnerstadt Radebeuls. Er nutzte den viertägigen Aufenthalt auch, um das Kinderheim im benachbarten Tripolje zu besuchen, mit dem die Kinderarche im vergangenen Jahr eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen hatte. Aufgrund der Konflikte in der Ukraine lag die Partnerschaft jedoch ein Jahr lang auf Eis.
In dem Heim mit angeschlossener Schule in der Kleinstadt Tripolje leben derzeit etwa 80 Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren. ?Sie strahlen viel Lebensfreude aus?, hat Matthias Lang beobachtet. ?Dennoch macht sich die Heimleiterin Sorgen, wie sie über den Winter kommen sollen.? Bereits jetzt sind die staatlichen Zuschüsse reduziert worden, für warme Kleidung und Gas fehlt das Geld. Die Kinderarche Sachsen beabsichtigt deshalb, möglichst noch vor dem Winter mit einem Hilfstransport warme Kleidung und Schuhe nach Tripolje zu bringen.
Wer gut erhaltene Kleidung und Schuhe für Kinder ab dem Schulalter hat, setzt sich bitte mit der Kinderarche Sachsen in Verbindung: Geschäftsstelle, Augustusweg 62, Radebeul, Tel.: 0351/837230, Email: info(at)kinderarche-sachsen.de.
Die Partnerschaft mit dem Kinderheim in Tripolje setzt die ?Jugendhilfebrücke Ukraine? fort, die 13 Jahre lang zwischen der Kinderarche Sachsen und einem Kinderheim im ukrainischen Golowtschinzi bestand. Regelmäßige Austausche von Kindern und Jugendlichen, Unterstützung mit Sach- und Geldspenden sowie der fachliche Austausch prägten die Partnerschaft und sollen sobald wie möglich auch mit dem Heim in Tripolje begonnen werden.