Kinderarche erhebt die Stimme für Mitarbeitende in der Jugendhilfe

Die Kinderarche Sachsen setzt sich aktiv dafür ein, dass die Kinder- und Jugendhilfe in der aktuellen Situation nicht von der Politik vergessen wird. Unsere Fachkräfte meistern den Corona-Ausnahmezustand seit fast einem Jahr mit nahezu übermenschlichem Einsatz. In der öffentlichen Wahrnehmung kommt dies jedoch kaum vor. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, dass der MDR einen Tag im Leben unserer Wohngruppe in Lichtenstein begleitet hat und die Arbeit unserer Mitarbeitenden ins Licht der Öffentlichkeit rückt.

Der Beitrag ist noch bis Sonntag in der MDR-Mediathek zu sehen:

• Die Politik hat die Kinder- und Jugendhilfe vergessen

Außerdem hat der Kinderarche-Vorstand den Präsidenten des Sächsischen Landtages um Unterstützung gebeten, die Mitarbeitenden der stationären Jugendhilfe mit derselben Priorität zu behandeln wie Kita-Erzieher und Lehrer. ?Wir wünschen uns, dass einerseits die Fachkräfte der stationären Jugendhilfe die Wertschätzung und Anerkennung in Politik und Öffentlichkeit erhalten, die sie in unseren Augen für ihren aktuellen Einsatz mehr als verdienen?, heißt es in dem Schreiben des Vorstandsvorsitzenden Matthias Lang. ?Andererseits benötigen auch unsere Mitarbeitenden in der stationären, teilstationären und ambulanten Kinder- und Jugendhilfe dringend einen Impfschutz!?

Wir hoffen sehr, dass die sächsische Politik beschließt, Erziehern in Kitas wie in Wohngruppen gleichermaßen priorisiert ein Impfangebot zu machen!