Kinderarche Sachsen e.V.

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Kinderarche findet neuen Partner in der Ukraine

26. Juli 2013

Die "Jugendhilfebrücke Ukraine" ist gerettet. Während ihres Besuchs in der ukrainischen Partnerstadt Radebeuls, Obuchov, haben Vertreter der Kinderarche Sachsen einen neuen Partner für den sächsischen Verein in der Ukraine gefunden. Noch in diesem Herbst soll eine Zusammenarbeit mit einem Kinderheim vor den Toren Obuchovs besiegelt werden. Matthias Lang und Henry Weyhmann vom Vorstand der Kinderarche sowie Sabine Flierl, Lebensgefährtin von Radebeuls OB Bert Wendsche und Weinbergpatin der Kinderarche Sachsen, hatten sich in der vergangenen Woche zwei Kindertagesstätten in Obuchov selbst angeschaut und dann ein Heim mit angeschlossener Schule in der Kleinstadt Tripolje besucht. Derzeit leben dort etwa 110 elternlose und behinderte Kinder, im September kommen weitere 60 Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren hinzu.

"Wir waren von dem Heim sehr angetan und könnten uns eine Partnerschaft sehr gut vorstellen", sagte Henry Weyhmann nach der Rückkehr aus der Ukraine am vergangenen Wochenende. Auch die Heimleiterin dort wäre über eine Zusammenarbeit dankbar, muss jetzt jedoch erst noch die übergeordneten Behörden um Erlaubnis fragen. Kinderarche-Vorstand Matthias Lang wird im Herbst als Teil der Radebeuler Abordnung das Stadtfest in Obuchov besuchen und die Gespräche mit der Heimleiterin fortsetzen. "Unser Ziel ist es, schon im Frühjahr 2014 das erste Projekt mit Schülern des Gymnasiums Luisenstift in dem ukrainischen Heim zu starten und im Sommer dann einen ersten Austausch zu organisieren", erklärt Henry Weyhmann.

Die Suche nach einem neuen Partner für die "Jugendhilfebrücke Ukraine" wurde nötig, nachdem das Kinderheim in Golowtschinzi, mit dem die Kinderarche 13 Jahre lang eng verbunden war, im vergangenen Sommer aufgelöst wurde. Die positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre hatten die Kinderarche Sachsen dazu bewegt, einen neuen Partner in der Ukraine zu suchen. Auch zwischen den beiden Kitas in Obuchov - eine davon mit einer Gruppe für Integrativkinder - und den Kitas der Kinderarche Sachsen in Deutschland wäre eine Partnerschaft denkbar, so Matthias Lang.