Kinderarche Sachsen e.V.
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der freien Jugendhilfe
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Bei herrlichem Sonnenschein zog es die Kinder der Wohngruppe Lichtenberg am 1. Januar raus in die Natur. Vorbei die lange, dunkle Nacht, verschwunden langgezogene Nebelschwaden der letzten Feuerwerkskörper. Vergessen die letzte Müdigkeit des kurzen zurückliegenden Schlafes. Mit dem Auto fuhr die Gruppe ein Stück durch die vorerzgebirgische Landschaft. Nahe dem Ort Forchheim stiegen alle aus. Zwar war es knackig kalt, doch die Windstille und die Sonnenstrahlen, welche sich ihren Weg durch die Bäume auf den Waldboden bahnten, entschädigte. Entlang des Weges gab es in der winterlichen Natur viel zu entdecken. Besonders fielen den Kindern die von dickem Raureif überzogenen Gräser und Sträucher ins Auge. Dort, wohin die Sonne nicht gelangte, blieb dieser Zauber auch in den späten Nachmittagsstunden noch erhalten.
Es blieb niemandem verborgen, dass das Winterwetter einige Ränder des Stausees hatte gefrieren lassen. Leoni ging, entgegen aller Vorwarnungen am seichten Ufer entlang und prüfte, ob das dünne Eis sie wohl schon tragen würde. Für ein Foto positionierte sie sich etwa einen halben Meter vom Ufer auf das Eis. Es hielt. Dies wäre auch so geblieben, hätte sich nicht Felix dazugesellt und dabei gehüpft. Es knackte, es krachte und schon waren vier Schuhe nass. Das flache Ufer verhinderte Schlimmeres und so bekam Leoni nur nasse Füße. Schnell ging es daher zurück in die WG und nach einer warmen Dusche, Tee und dicken Socken ging es ihr wieder richtig gut.
Und die Moral von der Geschicht?: Geh auf dünnes Eis bloß nicht!