Kinderarche Sachsen e.V.

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Radebeuler Jugendliche erkunden den Harz

01. Juli 2016

Am Montag machten sich sechs Jugendliche aus zwei Radebeuler Wohngruppen auf den Weg in den Harz. Gemeinsam mit ihren Betreuern Christin Münch und Falk Beyer wollten sie eigentlich Herrn Wolfram einige Stationen auf seiner 1000-Kilometer-Tour zur Zugspitze begleiten (www.ich-geh-stiften.de). Da sich diese Reise kurzfristig verschob, war das leider nicht möglich. Das hielt die Gruppe aber nicht davon ab, ihre eigene kleine Wandertour durchzuführen.

Schon am Anreisetag wurden die Wanderschuhe geschnürt. Auf der abwechslungsreichen Wanderung durch die Klippenlandschaft östlich des Brockens über den Trudenstein, den Hohenkamm mit Bären-, Leisten- und Grenzklippe sowie den Ahrensklint und die Feuersteinklippe säumten Wälder, große und kleine Granitblöcke und sogar Hochmoore den Weg. Durch den zu überwindenden Höhenunterschied von 380 Metern auf 11,5 Kilometer Länge ist die Tour durchaus anspruchsvoll. Die Anstrengung wurde aber mit tollen Ausblicken und einem herrlichen Weitblick reichlich belohnt.

Wieder in der Jugendherberge in Schierke angekommen, ging es gleich aktiv weiter. Alle nutzten die vielseitigen Angebote, die die Herberge zu bieten hat. In der eigenen Turnhalle spielten die Kinder Basketball und im Freizeitkeller Billard, Tischkicker und Tischtennis.

Am nächsten Morgen startete die Gruppe gleich früh zur großen Tour auf den Brocken. Der Aufstieg war sehr anstrengend, aber es gab immer wieder Interessantes zu entdecken. So bestimmten wir Singvögel, und eine Eidechse wurde der Fotostar der Gruppe. In einem Bachlauf haben wir dann nach interessanten Steinen gesucht. Alex war besonders stolz auf seine Funde, welche er dann im Nationalparkhaus bestimmen ließ. Die Mitarbeiter staunten über die schönen Quarzkristalle, den Rauchquarz und den besonderen Quarzkristall mit Eiseneinschluss.

Auf dem Gipfel angekommen, belohnte der Brocken alle mit einer fantastischen Aussicht. Bei super Wetter gab es dann ein ausgiebiges rustikales Picknick. Gestärkt bewältigten wir dann auch den Abstieg zu Fuß. Obwohl abends alle ziemlich geschafft waren, fühlten sie sich glücklich und stolz.

Am Abreisetag stand Erholung und Spaß auf der Tagesordnung. Nach drei Stunden Schwimmen, Rutschen, Toben und Chillen im Brockenbad schliefen auf der Heimfahrt alle schnell im Auto ein. In Radebeul angekommen, war der einhellige Wunsch: So eine Reise wollen wir noch einmal unternehmen.