Kinderarche Sachsen e.V.
Anerkannter Träger
der freien Jugendhilfe
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Diakonischen Werk Sachsen
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Am 9. März 2012 um genau 17:55 Uhr sind wir von der Kinderarche Radebeul in ein ukrainisches Kinderheim gefahren. In zwei Kleintransportern mit jeder Menge Essen für die Fahrt und Geschenken ging es durch Polen bis in die Ukraine. Die Mitfahrer: Frau Flierl, Frau Troike, Frau und Herr Kretzschmar, Frau Doktor Lauber, Herr Weyhmann und sieben Russischschüler vom Gymnasium Luisenstift der 8. Klasse.
Am nächsten Tag, ca. 17 Stunden später, kamen wir an unserem Ziel an und wurden mit Kuchen empfangen. Die Erwachsenen, die größtenteils nicht zum ersten Mal in dem Kinderheim waren, wurden mit großer Wiedersehensfreude aufgenommen.
In den darauf folgenden Tagen haben wir viel erlebt. So kamen wir mehrfach in die nahe liegende Stadt und konnten dort unser Taschengeld ausgeben, meist für Konfekt. Wir waren auf einem Fischmarkt, haben uns eine Burg angesehen? Wir Schüler hatten auch die Gelegenheit, in die Schule des Kinderheimes zu gehen und dort zwei Stunden Unterricht live zu erleben.
Dann kam schon der Tag vor unserer Abreise. Bis dahin hatten wir uns an unsere neue Umgebung gut gewöhnt und uns mit den Kindern angefreundet. Dieser Tag wurde von einem ganz besonderen Programmpunkt geschmückt. Frau Doktor Lauber führte eine Zahnprophylaxe durch. Passend zum Thema haben wir danach Zahnputzbecher mit den Kindern und Jugendlichen gestaltet ? ein voller Erfolg. Jeder hatte zum Schluss einen schön bemalten Zahnputzbecher. Am Abend gab es dann noch ein Abschlussfest mit vielen kleinen Gesangs- und Tanzstücken, Sketchen, Geschenken und einem Puppenspiel, was wir vorbereitet hatten. Natürlich auf Russisch.
Donnerstag war dann schon der Abschiedstag. Uns wurde ein großes Plakat geschenkt mit vielen Fotos und Bildern. Dieses kann man übrigens in der Kinderarche bestaunen. Die 21 Stunden Fahrt nach Hause waren lang, aber man hatte noch mal Zeit, die ganze schöne Woche im Kopf durchzugehen? Es war eine sehr erlebnisreiche und interessante Woche, an die wir noch lange denken werden.
Linda Strothteicher (Klasse 8/2, Gymnasium Luisenstift)