Radebeuler Schüler sammeln Geld für ihre "Patenkinder"

Sterne, Glocken, Teelichter, selbst genähte Wichtelsäckchen, Nuss-Schälchen, Engel und anderen Weihnachtsschmuck verkauften am Sonnabend die Schüler der Klasse 6/1 des Radebeuler Gymnasiums Luisenstift auf dem Weihnachtsmarkt in Altkötzschenbroda. Und zwar nicht für sich selbst, sondern für ihre "Patenkinder" im Integrativen Familienwohnen der Kinderarche Sachsen. Schon seit einem Jahr nehmen sich die Schüler der vier Geschwisterkinder an, sammeln für sie Spenden, besuchen sie, unternehmen gemeinsam etwas. "Die Kinder sind sehr nett", sagt Anna, "und wir wollen ihnen gern helfen." Die knitterkalten Temperaturen haben den Mädchen und Jungen deshalb nichts ausgemacht, und es fiel ihnen auch nicht schwer, Besucher auf ihr Anliegen anzusprechen. Caro ist sogar regelmäßig über den ganzen Weihnachtsmarkt gegangen, um die Menschen auf die vier Stände der Schüler aufmerksam zu machen. "Es ist doch unfair", findet sie, "wir haben Eltern, Geld, Spielsachen - davon wollen wir mit unserer Aktion ein bisschen abgeben."