Sorgenpüppchen für den guten Zweck

Am Dienstag bekamen wir Besuch von zwei Studentinnen der TU Dresden. Elisabeth Eller und Ana Maria Buttkus kamen in das Weinberghaus in Radebeul und ließen sich mit großem Interesse die Wohngruppe zeigen, in der neun Kinder und Jugendliche leben. Beide nahmen im November, gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Nora Marx, an der Gründerwoche der TU Dresden teil, eine bundesweite Aktionswoche, die junge Leute für innovative Ideen, Gründergeist und aktives unternehmerisches Handeln begeistern möchte.

Grundlage für die Idee und Umsetzung des Projektes der drei Jura-Studentinnen bildete schwarzer sowie rot karierter Stoff. Damit ausgestattet  sollten alle Teams der Gründerwoche in kreativer Eigenregie überlegen, wie sie mit wenigen Mitteln eine Geschäftsidee entwickeln und umsetzen können. Am Buß- und Bettag fingen die drei jungen Frauen früh morgens an, Puppen in liebevoller Handarbeit zu nähen und zu befüllen. Bis in den späten Abend hinein dekorierten sie jede Puppe einzeln und individuell, versehen mit einer kleinen Öffnung am Bauch. Dort hinein können die Kinder und Jugendlichen später kleine Zettel hineinstecken, auf die sie ihre Sorgen notieren. Außerdem können die Mädchen und Jungen den Püppchen abends von ihren Sorgen erzählen und diese dann als ?Seelentröster? unter ihr Kopfkissen stecken.