Kinderarche Sachsen e.V.
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der freien Jugendhilfe
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Die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich ist in vollem Gange. Gleichzeitig startete in Meißen die Mini-EM der Barmer GEK. An einem ungewöhnlichen Spielort, dem Parkdeck des Einkaufszentrums Neumarkt Arkaden, trafen sich am Wochenende 16 Mannschaften aus der Region, um ihre eigene kleine EM zu spielen. Im Vorfeld wurden jedem Team ein Land und ein Pate zugelost. Für die Radebeuler Kicker ging ein Wunsch in Erfüllung: Sie sollten Spanien vertreten. Pate wurde Stefan Schwind, General Manager des Welcome Parkhotels in Meißen.
Spontan lud er die Mannschaft der Kinderarche zu einem ausgiebigen Frühstück vor dem Turnierbeginn in sein Hotel ein. Das war für alle Spieler ein tolles Erlebnis! Noch nie hatten sie in einem 4-Sterne-Hotel gefrühstückt. Vielen Dank, Herr Schwind!
Dann ging es endlich los. Zu Beginn jedes Spieles trafen sich unsere Spieler Ahmad, Max, Jenniffer, Niklas und Betreuer Falk Beyer auf dem Spielfeld zum Kreis, um sich gegenseitig zu motivieren. Mit dem Schlachtruf ?Vamos Companeros? ging es nun ins erste Vorrundenspiel. Gegen Portugal kam unsere Radebeuler Mannschaft nur schwer in Tritt. Nach kurzer Zeit stand es schon 1:4 für den Gegner. Die Radebeuler starteten aber eine furiose Aufholjagd und siegten letztlich verdient mit 8:6.
Das nächste Gruppenspiel gegen Frankreich ging 7:2 verloren. Nun musste im letzten Vorrundenspiel gegen Österreich mindestens ein Unentschieden erzielt werden, um das Viertelfinale zu erreichen. Obwohl wir alles gaben, verloren wir dieses Spiel mit 3:6. Alle Spieler waren danach sehr enttäuscht und traurig.
Aber die Mannschaft hat sich dennoch großartig geschlagen. Sie war das einzige Team, welches ohne Auswechselspieler antrat. Während die anderen Mannschaften ständig wechseln konnten, mussten die Radebeuler immer durchspielen. Auch nach kleineren Verletzungen und Blessuren gab es keine Möglichkeit des Wechselns. Besonders Jenniffer, das einzige Mädchen des Turniers, zeigte trotz Verletzung bis zum Schluss vollen Einsatz und krönte ihre Leistung sogar mit einem Tor.
Hervorzuheben ist die mannschaftliche Geschlossenheit, der große Teamgeist und die besondere Fairness unseres Teams. Es gab nie ein böses Wort untereinander. Vor und nach jedem Spiel gab es freundschaftliche Handschläge mit den Spielern der gegnerischen Mannschaft. Das wurde auch von den Zuschauern und Verantwortlichen wahrgenommen. So schied das Radebeuler Team Spanien zwar nach der Vorrunde aus, war aber letztlich Sieger der Herzen.