Kinderarche Sachsen e.V.
Anerkannter Träger
der freien Jugendhilfe
Mitglied im
Diakonischen Werk Sachsen
Geschäftssitz:
Augustusweg 62
01445 Radebeul
Telefon 0351/837230
info(at)kinderarche-sachsen.de
Bald werden die Wackelzähne des Kinderhauses ?Sterntaler? Schulkinder sein und einige Wege dann selbstständig bewältigen müssen. Um sie darauf gut vorzubereiten, veranstalteten wir am 1. Juli unsere Hilfepunkt-Rallye. Die Aktion ?Hilfepunkt? wurde vom Landkreis Zwickau initiiert, um Kindern, die in Not geraten sind, unkompliziert und schnell zu helfen. Mit einem deutlichen und einheitlichen Aufkleber zeigen Geschäfte und Partner ihre Mitwirkung an dem Projekt und setzen ein klares Zeichen, sich für den Schutz von Kindern einzusetzen. Sie wollen Ansprechpartner und Helfender in allen Situationen sein, in denen Kindern etwas auf der Seele brennt.
Ausgestattet mit unseren Verkehrsdetektive-Westen und Hilfepunkt-Buttons machten wir uns auf die Suche nach dem Hilfepunkt. Wir waren noch gar nicht weit gelaufen, da entdeckten die Kinder den ersten und wohl größten in der Stadt: am Jugendclub ?Alte Feuerwehr?.
Beim Rundgang durchs Stadtzentrum nutzten wir gleich die Gelegenheit, das Wissen aus unserem Stadtrundgang mit dem Nachtwächter aufzufrischen. Wir waren erstaunt, was wir alles noch wussten. Dabei haben wir aber unsere Suche nicht vergessen: Punkt für Punkt kam zu unserer Zählung dazu. Am Hilfepunkt an der Buchhandlung ?Am Rathaus? wollten wir einmal ausprobieren, ob der Punkt auch hält, was er verspricht. Rafael und Otmar mimten zwei Schulkinder, die ihren Schlüssel verloren hatten, und baten Herrn Würker, den Inhaber der Buchhandlung, um Hilfe. Er nahm sich der Sorgen der beiden an und suchte mit ihnen gemeinsam nach einer Lösung.
Nun hieß es aber weiter, fleißig Hilfepunkte sammeln. Über die Piazza, vorbei am Kino, der Sparkasse und verschiedenen Geschäften ? die Kinder hielten ihre Augen stets offen und zählten insgesamt sieben Hilfepunkte. Obwohl wir natürlich hoffen, dass unsere Schützlinge von großen Missgeschicken verschont bleiben, ist es gut zu wissen, dass sie Hilfe finden, wenn ihnen etwas zustößt, und dass ihre Eltern sie mit Zuversicht in den Alltag schicken können.