Kinderarche Sachsen e.V.

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Wohngruppe Lichtenberg nimmt eigenes Lied im Tonstudio auf

01. August 2017

Seit einem Besuch in den Technischen Sammlungen Dresden im Februar, wo ein Tonstudio aus den 70er Jahren leider gerade nicht zu besichtigen war, hegten wir in der Wohngruppe Lichtenberg den Wunsch, einmal ein ?echtes? Tonstudio zu besuchen. Da es zwar interessant ist, etwas anzuschauen, aber für alle spannender, selbst ein Lied aufzunehmen, bot unsere Praktikantin Frau Myschor an, ein Lied zu schreiben. Zu diesem Zeitpunkt war in der Wohngruppe das Lied ?Chöre? von Mark Forster sehr beliebt, und so entschieden wir uns, auf die bekannte Melodie einen neuen Text zu schreiben. Grundgedanke war das Jahresthema ?Respekt?, das uns im Jubiläumsjahr der Kinderarche Sachsen bewegt.

Daraufhin fragten wir Soundjack ? ein Tonstudio in Chemnitz ? an, ob wir dies besichtigen und dabei das Lied aufnehmen könnten. Sie waren sofort bereit, uns dies zu ermöglichen und die Kosten hierfür zu spenden. Damit alle Kinder dabei sein können, vereinbarten wir einen Termin in den Sommerferien. Die Wochen bis dahin probten wir gemeinsam das Lied. Schon Tage vor dem 25. Juli waren die Kinder sehr aufgeregt und stellten viele Fragen. Wie sieht ein Tonstudio aus? Was passiert, wenn wir stocken oder den verkehrten Text singen? Vieles ging den Kindern durch den Kopf.

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es dann endlich los nach Chemnitz. Im Studio wurden wir von Norman Kessner, der die Aufnahmen macht, begrüßt. Er führte uns durch die Räumlichkeiten, erklärte uns, wie ein Werbespot im Radio aufgenommen wird, wie die Texte dazu entstehen, und zeigte uns verschiedene Technik und Computer bis hin zum eigentlichen Tonstudio. Dort hatte er schon alles vorbereitet. Wir stellten uns in einem Halbkreis vor dem Mikrophon auf, setzen die Kopfhörer auf und waren erstaunt, dass wir uns alle gegenseitig hören konnten. Nach kurzer Absprache ging es auch schon los. Wir sangen gemeinsam unser Lied. Nachdem wir uns die Aufnahme angehört hatten, teilten wir unsere Gruppe nochmal in zwei kleinere Gruppen und sagen das Lied jeweils nochmal ein. Die Kinder waren begeistert, wie es klang, und diskutierten, wann wer mehr zu hören war. Nach etwa anderthalb Stunden waren wir fertig und die Kinder glücklich. Leider konnten wir das fertige Lied noch nicht gleich mitnehmen, so dass es weiter spannend blieb.

Zwei Tage später hörten wir dann unser fertig geschnittenes Lied gemeinsam im Gruppenraum an. Die Kinder waren erstaunt, was Herr Kessner aus unseren Aufnahmen machen konnte. Jeder erhielt eine CD von der Aufnahme. ? Wir danken dem Eigentümer des Tonstudios Soundjack Chemnitz Jörg Adamczak herzlich, dass wir unser Lied bei ihm aufnehmen konnten und Norman Kessner für die vielen tollen Informationen übers Tonstudio und die Geduld, die er mit uns hatte.

Ihr seid neugierig auf unser Lied? Hier könnt ihr es anschauen und anhören.