Kinderarche Sachsen e.V.
Anerkannter Träger
der freien Jugendhilfe
Mitglied im
Diakonischen Werk Sachsen
Geschäftssitz:
Augustusweg 62
01445 Radebeul
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Für die Therapeutische Wohngruppe Seyde hieß es ?Einfach wieder einmal raus: Tapetenwechsel?. Es muss nicht weit sein und auch nicht lange Zeit. So fanden wir sogar sehr kurzfristig unser Quartier in der Oberlausitz im schönen Zittauer Gebirge. Das Haus Gertrud in Jonsdorf ist ein christliches Gästehaus mit so netten Herbergseltern. Schon beim Betreten des Hauses fühlten sich alle wie im Hotel und in entspannter Atmosphäre. Ein helles freundliches Ambiente voller Vertrauen und Entgegenkommen erwartete uns.
Schnell waren die Zimmer bezogen. Ehrlich gesagt wären alle am liebsten dageblieben und nicht auf den nahegelegenen Nonnenfelsen gelaufen. Schön war der Spaziergang trotzdem und die Kletterei auf dem felsigen Gelände machte Spaß und trieb uns Erwachsenen ab und zu den ?Angstschweiß? auf die Stirn. Die einen waren beim Rumklettern zufrieden, die anderen beim Malen der Felsen und wieder andere hatten einfach Lust auf Schwatzen in aller Ruhe.
Pünktlich und hungrig zum Abendbrot waren wir alle überrascht: Da war nichts mit einfach Essen holen und Beginnen mit dem Abendbrot. Nein: Ganz freundlich wurden wir darauf hingewiesen, dass alle Gäste gemeinsam beginnen und zwar nach einer kleinen Geschichte und einem Tischgebet, erzählt bzw. gesprochen vom Herbergsleiter. Eine angenehme Ruhe breitete sich aus. Auch an unserem Tisch, der sehr liebevoll und schmuck eingedeckt war. Nach dem anschließendem dreistündigen Baden im Trixibad schliefen alle gut ? bis, ja bis uns ein Weck-Lied aus dem Lautsprecher in allen Zimmern weckte. Das war etwas ganz Neues für uns und rief alle pünktlich zum Frühstück. Und diesmal warteten wir und wussten: Gemeinsam mit den anderen Gästen beginnt das Frühstück.
Im Regen ging es dann auf den Hochwald. So war der Deal unserer Kinder. Sie wollte nicht länger auf Baden warten und bettelten am ersten Tag bei schönstem Wetter, ins Hallenbad zu gehen, und egal: ?Wir wandern auch morgen im Regen. Versprochen!? Und das haben sie. Aber schön war es nicht, das gestanden sie dann doch ein. Nur gut, dass wir auf der Hinfahrt schon einen Abstecher zum Labyrinth Kleinwelka gemacht hatten. ?Hier müssen wir wieder her! Hier ist es so schön!? So werden wir den Wunsch im nächsten Jahr erneut aufgreifen. Geschafft, nass, müde, aber glücklich waren alle nach unserem schönen Kurzurlaub.
Danke an unsere freundlichen Herbergseltern, an die Spender des Diesels, der Übernachtungskosten und Eintrittsgelder! Dank der Unterstützung konnten unsere Kinder zwei wunderschöne Tage erleben.